Wie das Erinnern an die DDR uns heute prägt und was wir daraus lernen können
Inhalt: Im Mittelpunkt des Vortrags steht das DDR-Gedenken in Mecklenburg-Vorpommern. Ausgehend von der Erinnerung an DDR-Kultobjekte wie Simson-Mopeds wird der Bogen zu den Momenten direkter Demokratie während der Friedlichen Revolution 1989, als Bürger in Foren und Versammlungen aktiv ihre Zukunft mitgestalteten, gespannt. Diese Erfahrungen werden mit der heutigen Gedenkstättenarbeit an der ehemaligen innerdeutschen Grenze verbunden: Orte, an denen Fluchtgeschichten, Überwachung und Grenzregime greifbar werden. Fluchtpunkt des Vortrags ist ein Gesamtbild, das Alltagskultur, demokratische Aufbrüche und historische Aufarbeitung miteinander verwebt – und die Frage stellt, was es heute bedeutet, die DDR als Unrechtsstaat zu erinnern.
Die Teilnahme ist kostenfrei.